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Warum "Differenzdruck"-Messung? Ich möchte doch den Durchfluss messen
Mit einem Wirkdrucksensor (z.B. SDF-Sonde oder Blende) kann nicht direkt der Durchfluss bestimmt werden. Der Sensor erzeugt einen Differenzdruck, dieser wird von einem Differenzdruckmessumformer in ein elektrisches Signal gewandelt und zum Leitsystem oder zu einem Auswerterechner (z.B. dem AccuMind®) übertragen. Dort wird schließlich der Durchfluss (u.a. anhand des Differenzdrucks und der Dichte des Mediums) ermittelt.
Die Durchflussberechnung basiert i.d.R. auf der ISO 5167 ausgehend von folgendem Zusammenhang:
Größe |
Erläuterung |
qm | Massestrom |
C | Durchflusskoeffizient |
β | Durchmesserverhältnis |
ε | Expansionszahl |
d | Innendurchmesser der Engstelle |
Δp | Differenz- bzw. Wirkdruck |
ρ | Dichte des Mediums vor der Engstelle |
Hinweis:
Wenn sich die Dichte des Mediums nicht ändert (der Prozess z.B. immer mit gleichem Druck und gleicher Temperatur abläuft), kann die Messung so ausgelegt werden, dass der Differenzdruckmessumformer ein zum Volumenstrom proportionales Signal ausgibt.
Zuletzt aktualisiert am 2020-06-25 von SKI.